Heuschrecken
Heuschrecken prägen mit ihrem Gesang den Sommer. Besonders schön ist der lufterfüllende Gesang der Feldgrillen im Frühsommer. Dieser Gesang gehört in extensiv genutzte, strukturreiche und wärmebegünstigte Landschaften und ist für mich ein wichtiger "Teil der Landschaft". Dass man viele Arten anhand des Gesanges unterscheiden kann, ist nur wenig bekannt. Leider sind Feldgrille, Maulwurfsgrille und weitere Arten sehr selten geworden. Viele der Arten sind auch hochbedroht in ihren Beständen, insbesondere solche, die ungedüngte feuchte Wiesen besiedeln, da es solche kaum noch gibt. Dagegen breiten sich wärmeliebende Arten wie die Ödlandschrecken und Sandschrecken seit Jahren aus, was erfreulich ist. Allerdings ist dafür nicht ein neuer schonender Umgang mit der Natur verantwortlich. Verantwortlich für diese "Nord-Wanderung" wärmeliebender Arten ist vor allem der Klimawandel. Begonnen hat alles in den 1990er Jahren mit dem Auftauchen der mediterranen Feuerlibelle am Oberrhein. Als besonders flugfähige Arten haben sich einige Libellen als erste sichtbar nach Norden ausgebreitet. Es folgten bis heute viele weitere Libellen und eben auch viele flugfähige Heuschreckenarten, wie z.B. die unten gezeigte Sichelschrecke. Heute kommt sie auch in Norddeutschland vor, aber eben noch nicht so lange.
Mit dem Anspruch an Fotographie und einer eigenen Webseite muss ich nun von vorne anfangen und vieles neu erarbeiten, damit diese Galerie den heutigen Foto-Ansprüchen genügt. Ein paar Bilder finde ich jedoch schon gut genug. Etwa 90 Arten in Deutschland, das ist noch überschaubar, vergleicht man es mit Wildbienen und Wespen oder Laufkäfern.
Rote Keulenschrecke
(Gomphocerippus rufus)
Dornschrecke (Tetrix)
Sichelschrecke
(Phaneroptera falcata)
Gemeine Eichenschrecke
(Meconema thalassinum)
Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
Gemeine Strauchschrecke
(Pholidoptera griseoaptera)
Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
Rote Keulenschrecke
(Gomphocerippus rufus)
Bunter Grashüpfer
(Omocestus viridulus)
Sumpfgrashüpfer
(Pseudochorthippus montanus)
Weißrandiger Grashüpfer
(Chorthippus albomarginatus)
Buntbäuchiger Grashüpfer (Omocestus rufipes)
Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
Sumpfschrecke
Kleiner Heidegrashüpfer
(Stenobothrus stigmaticus)
Warzenbeisser
(Decticus verrucivorus)
Feld-Grashüpfer
(Chorthippus apricarius)
Große Goldschrecke (Chrysochraon dispar)
Kleiner Heidegrashüpfer
(Stenobothrus stigmaticus)
Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens)
Steppen-Grashüpfer
(Chorthippus vagans)
Brauner Grashüpfer
(Chorthippus brunneus)